Bento-Lieferservice & Uber Eats ‒ passt das zusammen?
Konnichiwa
O genki desuka? (Wie geht es dir?)
Vor nicht allzu langer Zeit erhielt ich einen Anruf von Uber Eats. Sie wollen Biel als neues Liefergebiet eröffnen. Das ist spannend. Dem Menschen am Telefon erklärte ich, dass beim Bento-Lieferservice die Menus mindestens 48 Stunden im Voraus bestellt werden.
Unter uns gesagt, besser noch im Abonnement oder an ausgewählten Tagen, gemäss den Menus auf unserer Website.
Die Antwort auf meine Erklärung war: «Ach, bei Ihnen kann nicht um 11:30 Uhr bestellt werden, damit ich um 12 Uhr die Essenslieferung erhalte?»
«Nein, das ist nicht das Konzept vom Bento-Lieferservice», war meine Antwort.
«Nun ja, dann passt unser Angebot nicht für Sie.»
Schon bevor ich mit dem Bento-Lieferservice begann, wollte ich keine Überproduktion von Essen haben. So entstanden das Abo-System und die frühzeitige Bestellung.
Spontan ein Bento essen ist nicht möglich.
Schauen Sie, vor vielen Jahren, als ich meine Menuplanung nur ab und zu machte, ass ich mittags Pasta mit einer Sauce oder auch einfach eine Avocado. Selbst wenn ich ins Restaurant ging oder schnell das Mittagessen einkaufen ging, war es fast immer das gleiche Essen.
Ausgewogen war das nicht.
Auch wenn Planung irgendwie einschränkt, gibt Planung letztendlich Flexibilität und Freiheit. Wie?
Auf meinem Balkon pflanze ich neben Tomaten, Gurken, Salatgewürzen, auch Spinat, Salat, Süsskartoffeln und Sellerie an. Die letzten drei brauchen noch etwas Zeit zum Wachsen.
Alles braucht seine Zeit und so auch die Zubereitung eines Bentos. Wir kochen nicht auf Vorrat, damit wir dann das Gleiche tags darauf nochmals servieren. Wir kochen mit Herz und frisch, weil wir uns das wert sind und weil du das verdienst.
Und hier ist die Spannung zwischen Flexibilität und Planung. Sie gibt in den entscheidenden Momenten Freiheit und Flexibilität.
Unsere Menus findest du hier: https://bentobox-lieferservice.ch/die-bento-menus/
Bei Fragen stehe ich dir jederzeit zur Verfügung.
Herzliche Grüsse
Michèle